10 Jahre nach dem in Krafttreten der EU Mediationsrichtlinie 2008/52, bleibt das sogenannte Mediations-Paradox bestehen. Weniger als 1% der zivilen und wirtschaftlichen Streitangelegenheiten gelangen bis zum Mediator, trotz der klar erwiesenen Vorteile, die solch ein Verfahren mit sich bringt (z.B. Kosten- und Zeitreduktion). Ziel war ursprünglich ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Justizverfahren und Mediationsverfahren herzustellen. Die EU-Richtlinie sollte zur Verbreitung der alternativen Streitbeilegung beitragen.