Hamburg — Mit Hilfe des “Go to mediation!”-Service können zukünftig grenzübergreifende Streitigkeiten nachhaltig beigelegt werden. Das EU-Projekt “Go to Mediation!” hat sich auf die Fahne geschrieben, Unternehmer, die sich mit einer grenzübergreifenden Streitigkeiten konfrontiert sehen, darin zu unterstützen, den Konflikt durch ein Mediationsverfahren beizulegen.
Die durch die Globalisierung bedingte Zunahme des grenzübergreifenden Geschäftsverkehrs hat auch zu einer Zunahme grenzübergreifender Rechtsstreitigkeiten geführt. Um Unternehmer bei der Bewältigung dieser Hürde zu unterstützen, hat sich – im Rahmen des von der EU mitfinanzierten Projektes “Go to mediation!” – die Handelskammer Hamburg Service GmbH europaweit mit 8 IHK’s sowie diversen Mediationszentren zusammengeschlossen. Ziel dieser Vernetzung ist es, den bereits bestehenden Mediationsservice zu optimieren.
Als Zentrale dieses Netzwerkes fungiert das sog. Clearing House. Das Clearing House leitet Mediationsanfragen an das geeignetste Mediationszentrum, unter Berücksichtigung der sprachlichen und kulturellen Gegebenheiten, weiter. Auf gotomediation.eu können sich Unternehmer über die gesetzlichen Rahmenbedingungen in den EU-Ländern der Projektpartner, über das Mediationsverfahren an sich sowie über die bei grenzübergreifenden Streitigkeiten zu beachtenden Besonderheiten informieren. Das Clearing House verfügt auch über eine Hotline, über die sich Unternehmer individuell beraten lassen können.
Quelle: Handelskammer Hamburg