Die Verfahren der außergerichtlichen Streitbeilegung haben sich in den vergangenen Jahren zunehmend professionalisiert und kommen in unterschiedlichen Bereichen vermehrt zum Einsatz – beispielsweise bei Familienangelegenheiten oder innerhalb von Unternehmen, die interne Konflikte mediativ gelöst haben wollen. Das alternative Konfliktbearbeitungsmethoden an Wichtigkeit gewonnen haben, zeigen wissenschaftliche Studien, die sich in letzter Zeit intensiv mit der Thematik der Alternative Dispute Resolution (ADR) beschäftigen. Eine der aktuellsten Erkenntnisse besteht u.a. darin, dass die ADR-Verfahren in Deutschland je nach Branche unterschiedlich stark Anwendung finden. Im Bauwesen beispielsweise – wo das Auftreten von Konflikten sehr häufig der Fall ist – werden Streitigkeiten i.d.R. ausschließlich über Rechtsverfahren bearbeitet. So wurden um Jahr 2014 ca. 70.000 Baukonflikte im Rahmen von Gerichtsverfahren bearbeitet und nur 1.750 Fällen wurden mit ADR-Verfahren gelöst.
Unser Privatleben, unser Arbeitsumfeld und unser Kommunikationsverhalten sind geprägt von zunehmender Mobilität. Wir reisen um die Welt, pendeln für den Job und kommunizieren dank moderner Technologien losgelöst von Zeit und Raum.
Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen hat den britischen Diplomaten Martin Griffiths am letzten Donnerstag einstimmig zum neuen Sonderbeauftragten für den Jemen berufen.
Ecuadors Außenministerin Fernanda Espinosa beschuldigt Großbritannien, seine Bemühungen um eine Lösung für Wikileaks-Gründer Julian Assange aufzugeben. Das Vereinigte Königreich sei nicht bereit, mit ihr über die Freilassung von Julian Assange zu sprechen
In einem Interview über Kriegsursachen, Konflikte und deren Zusammenhang mit Religionen spricht der Friedensbeauftragte der Evangelischen Kirche, Renke Brahms, mit Joerg Helge Wagner vom Weser-Kurier.
In der Auseinandersetzung um einen Mafia-Artikel im FREITAG, riet die Richterin der Pressekammer des Landgerichts Hamburg dem Verleger Jakob Augstein und der freien Journalistin Petra Reski zu einer Mediation.
Ali Saif und Oliver Wils arbeiten als Mediatoren für die Berghof Foundation. Aktuell organisieren und mediieren sie Friedensgespräche im krisengeschüttelten Jemen
„Zeit ist Geld“ schrieb Benjamin Franklin schon 1748 jungen Kaufleuten ins Stammbuch. Alles muss ganz schnell gehen.
2016 gab es weltweit 225 gewaltsame Konflikte und 19 Kriege, wie das Heidelberger Institut für Konfliktforschung berichtete. Das Centre for Humanitarian Dialogue am Genfer See ist derzeit in 25 Ländern an über 40 Dialogen und Friedensvermittlungen beteiligt.
Was lässt sich aus dieser Geschichte für Verhandlungen lernen? Nehmen Sie eine Haltung ein, die Ihrem Gegner/Partner zeigt, dass Sie nicht verletzbar sind.
Meinungsverschiedenheiten gehören bei vielen Menschen zum alltäglichen Leben dazu. Schaukeln sich diese jedoch immer weiter hoch, entwickeln sie sich oft zum ernsten Problem.
“In der Friedensmediation ist Deutschland ein Schwergewicht mit schlummernden Potenzialen. Um diese voll auszunutzen, sollte die Bundesregierung ihre Netzwerke effektiver nutzen, Mediationsprozesse langfristig finanzieren, auch unliebsame Verhandlungspartner einbeziehen, Kapazitäten für Mediation ausbauen und ihren Einsatz für den Frieden besser kommunizieren.”