Die Robert Bosch Stiftung fördert internationale Mediationsorganisationen sowie lokale Mediationsinitiativen in Krisengebieten und praxisrelevante Forschung zum Thema Mediation
Dazu gehört auch die Konfliktprävention. Gefördert werden Maßnahmen zur Vertrauensbildung zwischen gesellschaftlichen Gruppen und Konfliktparteien, Frühwarnsysteme (“Early warning”) und Ansätze zur schnellen Intervention (“Rapid Response”) sowie gezielte Advocacy-Maßnahmen in Konfliktgesellschaften.
Ziele sind dabei: Deradikalisierung von Jugendlichen, die Stärkung sozialer und politischer Inklusion, die Förderung von Gleichbehandlung von Minderheiten oder auch die Stärkung de-eskalierender und ausgewogener Medienberichterstattung.
Zurzeit werden zum Beispiel drei anerkannte Mediationsorganisationen durch die Robert Bosch Stiftung gefördert:
Zurzeit werden zum Beispiel drei anerkannte Mediationsorganisationen durch die Robert Bosch Stiftung gefördert:
- Gemeinschaft Sant‘Egidio e.V. (Rom)
- Henry Dunant Centre for Humanitarian Dialogue (Genf)
- InterMediate (London)
Seit 2016 unterstützt die Stiftung auch das Center for Peace Mediation der Europa-Universität Viadrina bei der Ausrichtung von Runden Tischen mit Experten in Frankfurt und in Kiew.
Daran nehmen bis zu 30 ausgewählte ukrainische und internationale Wissenschaftler, Dialogfazilitatoren und zivilgesellschaftliche Akteure teil. Ziel ist der Aufbau von nachhaltigen und kontextsensiblen Dialog-Strategien für die Ukraine und für den breiteren postsowjetischen Raum.
Ein weiteres Projekt ist die Einrichtung der Practice Group beim Institute for Integrated Transitions in Barcelona. Mediatoren und Experten für Transitional Justice stellen ihre Erfahrungen, Netzwerke und institutionelle Unterstützung für Konfliktparteien und Mediatoren in verschiedenen Kontexten zur Verfügung. Auch die Law Peace Practice Group führt angewandte Forschung durch und veröffentlicht Handlungsempfehlungen (“Policy Briefs”).