Wie der Deutschlandfunk berichtet, haben sich rund 60 Afghanen am vergangenen Wochenende zu einer Konferenz in Doha getroffen. Diese wurde von ausländischen Mediatoren begleitet. Dabei sind nicht nur politische Vertreter und Anhänger der Taliban zusammengekommen, sondern auch Aktivisten, junge studierte Afghanen und Frauen. Allein das sei schon ein Fortschritt gewesen, so die afghanische Abgeordnete Anarkali Honaryar, welche als Privatperson anwesend war. Nach dem Treffen einigte man sich auf die „moralische Verpflichtung“ (Suhail Shaheen, Sprecher der Taliban), dass es keine zivilen Opfer mehr geben soll. Auch war zu hören, dass die Rechte der Frauen im Land „im Rahmen der islamischen Werte“[2] aufrechterhalten werden sollen. So ist es erst seit einigen Jahren auch für Mädchen möglich Schulen zu besuchen. Als großer Erfolg des Treffens wurde aber vor allem der Austausch und Kommunikationsprozess unter den Beteiligten gesehen. Es sei menschlich zugegangen, so berichtet der Deutschlandfunk mit Verweis auf Teilnehmer der Konferenz.
In deutschen Medien kaum erwähnt, finden seit Monaten Massenproteste in Nicaragua gegen die sandinistische Regierung mit Daniel Ortega an deren Spitze statt.
Mit dieser Fragestellung hat im Auftrag der Deutschen Presseagentur YouGov im letzten Dezember letzten Jahres 2036 Personen ab 18 Jahren befragt.
Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen hat den britischen Diplomaten Martin Griffiths am letzten Donnerstag einstimmig zum neuen Sonderbeauftragten für den Jemen berufen.
Das Globale Zentrum für Pluralismus – ein unabhängiges, gemeinnütziges internationales Forschungs- und Bildungszentrum in Ottawa, Kanada – ehrt mit diesem Preis Menschen weltweit, die sich aktiv für Vielfalt und Offenheit gegenüber den Werten und dem Glauben anderer Kulturen und für soziale Gerechtigkeit in ihrer Region einsetzen.
In einem Interview über Kriegsursachen, Konflikte und deren Zusammenhang mit Religionen spricht der Friedensbeauftragte der Evangelischen Kirche, Renke Brahms, mit Joerg Helge Wagner vom Weser-Kurier.
2016 gab es weltweit 225 gewaltsame Konflikte und 19 Kriege, wie das Heidelberger Institut für Konfliktforschung berichtete. Das Centre for Humanitarian Dialogue am Genfer See ist derzeit in 25 Ländern an über 40 Dialogen und Friedensvermittlungen beteiligt.
Auf einer außerordentlichen Versammlung der Vereinten Nationen am 25. April zum Thema Friedenserhaltung unterstützten die führenden Politiker der Welt einen neuen Ansatz zur Erhaltung des Friedens.
“In der Friedensmediation ist Deutschland ein Schwergewicht mit schlummernden Potenzialen. Um diese voll auszunutzen, sollte die Bundesregierung ihre Netzwerke effektiver nutzen, Mediationsprozesse langfristig finanzieren, auch unliebsame Verhandlungspartner einbeziehen, Kapazitäten für Mediation ausbauen und ihren Einsatz für den Frieden besser kommunizieren.”