Wenn es um den eigenen Profit geht, verhandeln Frauen im Schnitt etwas schlechter als Männer. Das ist unter anderem dadurch begründet, dass Frauen im Mittel eine ausgeprägtere Fähigkeit und Bereitschaft zur Empathie besitzen und dadurch andere nicht benachteiligen möchten. In einer Studie zeigten Bowles, Babcock und McGinn (2005) jetzt einen interessanten Trick auf, mit dem dieser Geschlechtereffekt nicht nur ausgeglichen, sondern sogar umgekehrt werden kann.
Auch in diesem Jahr veröffentlichte das Allensbacher Institut den Rolands Rechtsreport und befragte darin Bürgerinnen und Bürger, seit 2013 auch wieder die Richterschaft und Staatsanwälte zu Ihrer Meinung zum deutschen Rechtssystem und zur außergerichtlichen Streitbeilegung. Wie in den vergangenen Untersuchungen auch, wurde dabei auch der aktuelle Stand der Mediation in Deutschland beleuchtet. In diesem Jahr wurde das Forschungsdesign um die Frage zur außergerichtlichen Streitbeilegung im Allgemeinen ausgeweitet. Ein Ergebnis ist, dass 84 Prozent der Befragten bereits von außergerichtlicher Streitbeilegung gehört haben. Im Vergleich: 2018 waren es nur 74 Prozent, allerdings auch speziell in Bezug auf das Verfahren der Mediation. Auch der Erfolg von Mediationen und weiteren außergerichtliche Verfahren wurden relativ hoch eingeschätzt.
Die Bekanntheit der Mediation steigt, dies ist eines der Ergebnisse des diesjährigen Rechtsreports der ROLAND Rechtsschutz-Versicherungs-AG in Zusammenarbeit mit dem Institut für Demoskopie Allensbach.
Wieviel Geld und Zeit spart man wirklich, wenn eine Mediation anstelle eines Gerichtsverfahrens tritt?
Das Deutsche Forschungsinstitut für öffentliche Verwaltung (Speyer) brachte in diesem Monat den mehr als 200 Seiten starken Bericht über die Entwicklung der Mediation in Deutschland heraus.
Die Studie nahm die Entschädigung im Sinne des Akzeptanzmanagements für Projekte unter die Lupe und ging dabei der Fragestellung nach ob Akzeptanz für Projekte die gesellschaftlich sinnvoll, aber mit individuellen Nachteilen verbunden sind, verbessert werden, wenn man die Betroffenen belohnt anstelle von entschädigt.
Konfliktmanagement-Studie der Europa-Universität Viadrina und PricewaterhouseCoopers veröffentlicht. Als Kernergebnis konstatieren die Autoren, dass sich das Konfliktmanagement der deutschen Unternehmen deutlich professionalisiert hat